Kinder und Jugendliche in den Slums von Nairobi
Hilfe für eine bessere Zukunft
CROSSOVER-Mitarbeiter Christian Pahl berichtet: Unser Projekt hat vorwiegend Kinder und Jugendliche aus den Slums in Nairobi im Blick. Vor Ort sind Pastorin Elizabeth und Pastor Elijah mit ihren Gemeinden unsere Partner, mit denen ich in engem Kontakt stehe. Sie sorgen für den zuverlässigen Einsatz aller Spenden.
Christian Pahl war schon mehrmals persönlich vor Ort, kennt die Menschen und Umstände. „Die Kinder brauchen ein Zuhause mit Menschen, die sich um sie kümmern. Wir müssen ihnen Perspektiven bieten, damit sie nicht wieder auf der Straße landen.“
Das Nairobi-Projekt hat drei Bereiche, für die auf Wunsch auch separat gespendet werden kann:
- Schulförderung
Hilfe zur Selbsthilfe ist unser Fernziel. Deshalb investieren wir in die Zukunft – die Zukunft von Kindern. Denn nur mit einem Schulabschluss haben diese Chancen auf einen sicheren Beruf, um selbst einmal für ihre Familien zu sorgen.
Viele der Kinder sind sehr begabt – aber die Eltern können das Schulgeld nicht selbst aufbringen (die meisten Eltern verdienen – falls sie einen Job haben – pro Stunde lediglich einen kleinen Centbetrag). Das Schulgeld beträgt umgerechnet 1 Euro/Tag, also 30 Euro im Monat. Rund 60 Kinder sind Teil des Schulprojekts. Bisher können davon erst weniger als 20 unterstützt werden. Wie gerne würden wir mehr Hoffnung für die Zukunft schenken!
- Drogenprävention und Straßenkinderhilfe
In den Slums leben viele Jugendliche und junge Erwachsene auf der Straße. Nicht wenige von ihnen sind drogenabhängig (Alkohol, Klebstoff u.a.). Die Sucht ist oftmals eine Folge von Langeweile – die aufgrund von fehlendem Schulgeld und Arbeitslosigkeit entsteht.
Die Pastoren und ihr Team kümmern sich um diese Jugendlichen: Sie verbringen Zeit mit ihnen, hören zu und suchen Beschäftigung für sie. So gibt es schon eine Fußballmannschaft, die zum größten Teil aus Straßenjungen besteht. Zurzeit wird mit Hilfe unseres Projektes ein Gebäude gebaut, in dem Straßenkinder einfache Berufe (wie Näher, Teppichmacher, Friseur usw.) erlernen können – und auch eine Notbleibe für die Nacht haben.
- Essensverteilung
In einigen Familien sind beide Eltern arbeitslos – oder das alleinerziehende Elternteil. Die Pastorin geht deshalb regelmäßig durch die Slums und bringt den Menschen Essen, die sich dieses nicht oder kaum leisten können. Auch medizinische Versorgung wird in dringenden Fällen verteilt.
1 kg Reis kostet etwa 1 Euro, ebenso wie 500 g Bohnen. 1 Liter Öl kosten 2,50 Euro, 1 kg Maismehl 50 Cent, 15 Bananen kosten 90 Cent. Für die Menschen in den Slums, die wenn überhaupt nur ein paar Cent am Tag verdienen, ist das richtig viel Geld.
Ihr seht: Jeder Euro ist so willkommen.